- Ich wittre Morgenluft
- Ich wittre MorgenluftDieses Zitat stammt aus Shakespeares Tragödie »Hamlet« (I, 5). Im Original sagt der Geist, der unbedingt noch die ganze Wahrheit über den Tod von Hamlets Vater offen legen will, bevor er bei Tagesanbruch wieder verschwinden muss, angesichts der zu Ende gehenden Nacht zu Hamlet: But soft! methinks, I scent the morning air (»Doch still! Mich dünkt, ich wittre Morgenluft.«). Heute wird mit der umgangssprachlichen Wendung »Morgenluft wittern« zum Ausdruck gebracht, dass jemand die Möglichkeit sieht, einen Vorteil zu erlangen, aus einer ungünstigen Lage herauszukommen.
Universal-Lexikon. 2012.